Am vergangenen Wochenendsamstag stand unsere Märzwanderung auf dem Plan. Ging es bei dieser Wanderung in den letzten Jahren immer durch Wetteraner Stadtgebiet – im März 2016 z. B. ab Schnodderbach, Gut Schede, Sägemühle und Mallinckrodt zur Einkehr bei Brinkmanns in Gedern und zurück – so lud der Wanderleiter Roger Jakubeit in diesem Jahr in seinen Heimatort Breckerfeld ein.
28 Aktive und 4 Hunde trafen sich am 25. April um 11 Uhr am Wanderparkplatz Reckhammer oberhalb von Priorei. Nach fröhlicher Begrüßung machten wir uns auf in den Wald. Schon nach wenigen Schritten, ab dem Ortsteil Klippe, ging es recht steil und in Windungen bergauf. Welch eine Fügung, dass nach ca. 1 ½ Stunden stetigem Bergauf, der Weg zufällig auf das Privatgelände von Roger führte. Dazu hatte er die offizielle Route ein wenig modifiziert und für einen außergewöhnlichen Rastpunkt gesorgt. In der kleinen Scheune auf dem Jakubeitschen Grundstück direkt neben dem Trecker überraschte er uns mit kühlen Getränken, diverse Häppchen für die fröhliche Gesellschaft würden von Doris gereicht. Im Rund der aufgestellten Biertischbänke klönten wir eine ganze Weile. Die Hunde waren es, die schließlich zum Aufbruch bellten, sie hatten wohl genug getobt und wollten weiter.
Unser Weg wurde nun zum Sträßchen und an einigen Bauernhäusern mit Pferdekoppen vorbei kam dann Breckerfeld in unser Blickfeld und damit die Mühle des Wiesenhofes. Der Weg zog sich aber noch gehörig, Berg und Tal ein auf und ab, dann aber hatten wir das historische Mühlengasthaus erreicht.
In der erstaunlich geräumigen Oberstube fanden alle hungrigen Wanderer Platz. Es wurde bestellt, getrunken und gegessen was das Zeug hält. Wir Ruderinnen und Ruderer und weitere Gäste forderten Küche und Service an diesem schönen Frühlingstag bis an die Grenze. Gute Tischrunden, genügend Themen, wenige davon mit Weltpolitik, also blieben wir länger als geplant. Gott sei Dank war der Fotohügel nicht zu hoch und weit, sodass fast alle auf das Gruppenfoto kamen.
Zwei Drittel des Rundweges und über 90% der 500 Höhenmeter waren geschafft, wacker ging es durch und über Breckerfelds Hauptstraßen zurück in die Wiesenlandschaft. Nach einer halben Stunde abwärts erreichten wir die Epscheider Mühle. Von hier an mussten wir nur noch dem Bach, die saure Epscheid folgen, dann waren wir wieder am Parkplatz Reckhammer.
Den Zeitplan von 5 Stunden, hatten wir um 2 Stunden überschritten, aber das schöne Wetter, unsere nette Gruppe und die langen Pausen brachten dies mit sich.
Wir wandernden Ruderer verabschiedeten uns mit einem hip hip hura – auf das nächste Jahr – im März vor dem Anrudern